Ich habe im Sommer 2016 eine Sprachreise nach Montpellier in Frankreich gemacht und ich muss sagen, meine Erwartungen wurden vom Institut Linguistique Adenet (ILA) mehr als übertroffen.
Da ich vorhabe, Französisch zu studieren, waren diese natürlich groß. Deswegen hatte ich mich dazu entschlossen, meine Sprachkenntnisse weiter auszubauen, indem ich einen Sprachaufenthalt in Frankreich absolviere. Und wo lernt man die Sprache besser, wenn nicht direkt vor Ort?
Daher habe ich im Internet nach Möglichkeiten gesucht und bin auf Montpellier und die Sprachschule ILA gestoßen. Sofort war ich begeistert, als ich die Bilder der schönen Altstadt gesehen habe, und nachdem die Mitarbeiter von ILA selbst unglaublich nett und zuvorkommend waren, war die Entscheidung dort einen Sprachaufenthalt zu buchen schnell gefallen.
Die Buchung war dann auch gar kein Problem und ich bekam vor meiner Anreise alle Informationen klar und strukturiert zugeschickt und fühlte mich gut aufgehoben. Zudem sollte ich zuvor online noch einen Test zur Einstufung meines Niveaus machen, damit ich in den passenden Französisch Kurs gelangen konnte, was dann auch der Fall war.
Das Leben bei einer Gastfamilie in Montpellier
Bei der Buchung habe ich mich bewusst für das Wohnen bei einer Gastfamilie in Montpellier entschieden. Ich dachte mir, dass ich somit den größten Erfolg was das Erlernen der Sprache angeht erzielen könnte. Und auch da wurden meine Erwartungen nicht enttäuscht. Vor meiner Ankunft hatte ich zugegebenermaßen etwas Angst, aber die Familie hat mich herzlich bei sich aufgenommen, sie waren von Anfang an sehr nett und wollten mir nur das Beste. Daher kann ich diese Möglichkeit der Unterbringung definitiv weiterempfehlen!
Und auch die Mitarbeiter und Lehrer in der Französischen Sprachschule waren unglaublich nett und zuvorkommend, ich habe mich sofort wohl gefühlt und konnte mit jeder Frage zu ihnen kommen.
Die schöne Altstadt von Montpellier und die Nähe zum Strand
Zu den eben genannten positiven Aspekten gehört natürlich auch noch, dass die Sprachschule mitten im Zentrum von Montpellier liegt; eingebettet zwischen Boutiquen, Cafés und den Sehenswürdigkeiten der Stadt. So kann man nach dem Unterricht durch die Straßen und schönen Altstadt-Gassen schlendern, in einem kleinen Café etwas zu sich nehmen, etwas besichtigen oder allgemein etwas zu seinem Vergnügen unternehmen. Montpellier bietet viele verschiedene Möglichkeiten, die man allein oder mit einer Gruppe unternehmen kann.
Und sollte man doch mal keine Ahnung haben, was man unternehmen könnte, so bietet die ILA Französisch Sprachschule zusätzlich jede Woche von Montag bis Samstag am schwarzen Brett unterschiedliche Freizeitaktivitäten an, für die man sich an der Rezeption anmelden kann.
Der übrig gebliebene Sonntag ist dann der perfekte Tag für die wunderschönen Strände bei Montpellier. Mit der Tram/dem Bus dauert es nicht lange, bis man dort ist – und es lohnt sich!
Der Französisch-Kurs
Nach einem erholsamen Wochenende kann man dann gestärkt wieder in die neue Woche starten und aktiv am Unterricht teilnehmen. Die Kurse bei ILA bestehen aus kleinen bis mittelgroßen Gruppen (max. 10 Teilnehmer pro Klasse, oft weniger) von Schülern aus aller Welt. Die Kurse sind nicht zu groß, sodass das Arbeiten sehr angenehm ist. Es kann natürlich immer sein, dass jemand mit derselben Muttersprache in Deinem Kurs ist, aber allein dadurch, dass man auch mit Leuten aus anderen Ländern und mit dem Lehrer/der Lehrerin zusammenarbeitet, ist man „gezwungen“, Französisch zu reden, was einen entscheidenden Vorteil bringt. So lernt man, die Dinge zu umschreiben und sie mit den Worten auszudrücken, die man beherrscht. Und es geschieht sehr schnell, dass man lernt, mit der Sprache umzugehen. Ich habe bereits nach wenigen Tagen einen Fortschritt bei mir gesehen. Vieles wird selbstverständlich und es wird einfacher, die Sprache handzuhaben. Zudem hilft es, wenn man in Geschäften, Restaurants oder Cafés mit den Einheimischen spricht. Man lernt Parolen und Ausdrucksweisen kennen, die man nur in dem Land selbst lernt. Auch das war eine große Bereicherung für mich.
Vielleicht hat der ein oder andere nun aber Angst, dass man zwar lernt, die Sprache zu sprechen, die Rechtschreibung aber zu kurz kommt. Gerade im Französischen besteht da ja ein großer Unterschied. Doch auch da kann ich Euch beruhigen: Es wird mit der Tafel gearbeitet, alle unbekannten Wörter werden aufgeschrieben. Zudem gibt es Schreibtraining: jede Woche wird ein Text von circa 150 Wörtern verfasst, der abgegeben, kontrolliert und zusammen mit einem Feedback zurückgegeben wird. Das hilft immer sehr, da man sieht, was für Fehler man gemacht hat und man versuchen kann, sie beim nächsten Mal vielleicht nicht mehr zu machen. Zudem besteht der Unterricht aus Grammatik-Übungen, Hör- und Leseverstehen und Sprechtraining. Letzteres ist am Anfang vielleicht etwas befremdlich, aber überhaupt nicht schlimm. Beispielsweise wird ein Dialog vor den anderen vorgetragen, aber so lernt man, die Sprache zu sprechen – und es entstehen durchaus auch komische Situationen, über die man gemeinsam lachen kann!
Für alle, die noch Zweifel haben: Ich war für drei Wochen in Montpellier, habe bei der ILA Sprachschule einen tollen Französischkurs absolviert, habe viele tolle Leute aus der ganzen Welt kennengelernt und würde es jederzeit wieder tun!
Also, zögert nicht einen Sprachaufenthalt bei ILA in Frankreich zu buchen!
Eure Nathalie
Nathalie, Deutschland (Studentin ILA)