Ich heiße Daniel, bin 29 Jahre alt und Student an der IUBH in Bad Honnef. Mein Bachelor in Hospitality Management steht kurz vor der Tür, jedoch fehlte mir noch eine Note in einer Fremdsprache. Um das etwas zu beschleunigen und auch zu einem Erfolg zu machen, habe ich mich für eine Französisch Sprachschule in Südfrankreich entschieden.
Hätte man mich vor sechs Jahren gefragt, wie ich mit Sprachen zurechtkomme, wäre meine Antwort irgendwas zwischen miserable und fürchterlich gewesen. Sprachen waren immer ein großes Problem für mich. Zweimal die Woche für eineinhalb Stunden Französisch lernen ist eben nicht für jedermann etwas. Vor allem nicht dann, wenn man nach dem Unterricht wieder in die alten Muster zurückfällt. Man hat eben für gewöhnlich keine Freunde, die in ihrer Freizeit darauf brennen ihre Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern. Und so verhält es sich auch mit der Familie oder dem Alltag, man ist eben immer noch in seiner Muttersprache gefangen. Nach einem Studium auf Englisch und fünf Monaten hier an der Französisch Schule ILA in Montpellier, hat sich diese Meinung dezent verändert. Sprachen sind etwas Wunderbares und sie bringen die Welt, die ja bereits durch Globalisierung und Internet eh schon quasi nebenan ist noch näher. Es ist etwas Fantastisches, sich mit allen Menschen auf dieser Welt unterhalten zu können.
Mein Sprachaufenthalt in Montpellier
Eine Sprachreise nach Frankreich wirft diesen Alltag komplett um und man befindet sich förmlich in der Sprache. Sie ist überall. 4 Unterrichtstunden Grundkurs gab es hier an der ILA Französisch Schule in Montpellier. Dazu konnte man dann, wenn man das mochte, noch zusätzlich 10 Unterrichtsstunden Intensivkurs Französisch wählen oder eine der zahlreichen Alternativen, wie Französisch Einzelunterricht oder DELF und DALF Vorbereitungskurs. Das zusammengefasst addiert sich dann auf rund 22,5 Stunden Französisch studieren pro Woche.
Das sind damit schon einmal rund 20 Student mehr Französisch Studium pro Woche, als an jeder Uni oder jedem Gymnasium. Dazu kommen dann noch in paar Hausaufgaben für daheim. Doch das wichtigste ist, dass man quasi keine Möglichkeit hat aus dem Französisch Lernen heraus zu kommen. Denn wenn die Sprachschule aus ist, dann ist man ja immer noch in Frankreich, immer noch im Herzen der wundervollen Stadt Montpellier. Jeder Besuch im Supermarkt, im Kino, im Restaurant oder die zahlreichen Aktivitäten mit den Mitschülern ist auch gleichzeitig eine Übung für Französisch. Für mich persönlich sind das Welten an Unterschied gewesen. Gemerkt hatte ich das das erste Mal während meines Studium auf Englisch. Wenn man in einem kompletten Sprachsystem lebt, dann nimmt man eine Sprache ganz anders auf und man merkt deutliche Verbesserungen in viel schnellerer Zeit und mit besseren Ergebnissen. Das Vergessen hat es hier sehr schwer.
Was mich besonders an der ILA Französisch Schule überzeugt hat
Das Französisch lernen an der ILA Sprachschule in Montpellier besteht immer aus mehreren Übungen, die alle etwas anderes ansprechen. Mal ist es Sprechen, mal Hörverstehen, mal Leseverstehen und mal muss man selber Texte erstellen. Und ja, auch Grammatik ist ein Teil der Aufgaben. Ist diese doch für viele Schüler ein großes Problem, schon alleine aus bloßer Anwesenheit in der Theorie gab es hier an der Französisch Sprachschule und auch im Alltag von Montpellier reichlich Möglichkeiten diese auch anzuwenden und somit sowohl besser zu verstehen als auch besser zu behalten. Die ILA Lehrer haben einen großartigen Job gemacht und konnten durch die gebotene Abwechslung, Spontanität und Einfühlvermögen jeden Schüler mitreißen und zum Französisch Lernen und Interagieren motivieren. Natürlich konnte man so auch mal über aktuelle Themen reden und wenn man einen eigenen Standpunkt zu Weltgeschehen hat, dann lernt man hier, wie man diesen vertritt, und das unterscheidet dann eben eine gute Französisch Sprachschule wie ILA von einer typischen Schulklasse mit statischem Lehrplan.
5 Monate Französisch Sprachschule in Montpellier
Montpellier liegt im Süden Frankreichs und besticht durch eine wunderschöne Altstadt mit vielen kleinen Gassen, schönen Plätzen und natürlich mit der Nähe zum Meer. Es ist ein idealer Ort für eine Sprachreise nach Frankreich. Und bei diesen Dingen kratzt man nur an der Oberfläche, denn dann hat man noch nicht den botanischen Garten erwähnt, die wirklich extrem vielen Restaurants, die vielen Sehenswürdigkeiten in der Nähe, so wie die Nähe nach Spanien und Barcelona und und und. Alleine der Unterschied zwischen Tag und Nacht ist eine Reise nach Montpellier und Südfrankreich wert. Geht man tagsüber durch die kleinen Gassen kann man kaum erahnen, was am Abend geschieht. Malerische Gassen füllen sich mit Leben, es duftet überall nach leckerem Essen. Tische und Stühle stehen auf der Straße und Menschen genießen ihr Abendessen bei einem Glas Wein. Die Franzosen lieben gutes Essen, Geselligkeit und ein gutes Glas und das merkt man vor allem hier in Südfrankreich. Wenn es im Sommer abends abkühlt tummelt sich auf den Straßen das Leben und das auch noch bis spät in den Herbst, der hier mit einem wirklich goldenen Oktober verzaubern kann. Dabei ist diese Stadt nicht so touristisch überlaufen, wie viele andere Städte in Frankreich, was man dann letztendlich auch wieder an den Preisen merken kann. Wer einmal in Paris oder Nizza war weiß, dass diese Städte es sich kosten lassen, so beliebt zu sein. Noch zählt Montpellier also als Underdog, mal sehen wie lange noch, denn die Stadt ist eine der französischen Städte mit dem höchsten Wachstum. Diese Gesamtanzahl der Vorteile waren dann letztendlich der Grund, warum es am Ende Montpellier wurde und keine andere Stadt. Nebenbei möchte ich hier auch der Arbeitskollegin meines Vaters danken, welche mir diese Schule empfohlen hat. Und ich werde es ihr nachtun und sie weiterempfehlen.
Was es außerhalb von Montpellier noch gibt
Wer mal aus Montpellier raus will und während Sprachreisen nach Frankreich die Umgebung erkunden mag hat viele Möglichkeiten. Im Westen haben wir Carcassonne und auch nicht viel weiter ist auch schon die spanische Grenze. Bis nach Barcelona sind es nur etwas dreieinhalb Stunden. Im Nordosten lockt Nîmes mit altrömischen Bauten und etwas weiter im Südosten liegt Marseille. Wer es weniger mit Städten, dafür aber mit der Natur hat braucht nur die halbe Strecke nach Marseille auf sich nehmen. Dort befindet man sich dann in den Camargues. Ein Naturschutzgebiet, welches für seine weißen Pferde und Flamingos bekannt ist. Wenn man schon einmal da ist empfiehlt es sich einmal auf der Kirche der kleinen Hafenstadt Saintes-Maries-de-la-Mer zu sitzen und die Aussicht zu genießen.
Fazit meiner Sprachreise nach Montpellier
Nach fünf Monaten Sprachaufenthalt in Frankreich kann man nicht mehr wirklich von Urlaub reden, das ist mehr ein temporäres Zuhause geworden und eins wo ich nun recht ungern au revoir sagen will. Ich hatte eine großartige Zeit hier in dieser Stadt und die Menschen die ich kennenlernte, waren nicht minder großartig und so hatten wir viele lustige Stunden und Tage miteinander, haben viel gesehen und erlebt. Montpellier wird ab jetzt einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen behalten. Ich werde sicherlich bald zu einem Sprachaufenthalt nach Montpellier wiederkommen. Aber nun geht es erst einmal zurück nach Deutschland und dann hoffentlich auch wieder in ein Französischsprachiges Land, um das was man gelernt hat noch auszubauen und weiter zu verbessern.
Danke an die wunderbare Französisch Schule ILA und an Montpellier für fünf tolle Monate!